Glas hat viele positive Eigenschaften, birgt jedoch auch viele negative
Eigenschaften und Gefahren in sich. Vor allem bei Unfällen an Glastüren,
Glastrennwänden oder diversen Fenstern, bei denen kein Sicherheitsglas
verarbeitet wurde, kann es zu lebensbedrohlichen bzw. tödlichen Unfällen
kommen. Durch eine Folienbeschichtung mit der Sicherheitsfolie
(Ein- bruchsschutz- bzw. Splitterschutzfolie) kann das Brechen von Glas
nicht verhindert werden. Jedoch macht es die Beschichtung mit Sicherheitsfolien
möglich, dass ganz normales Glas in durchwurfhemmendes, splittergeschütztes
Glas nach DIN 52290 A1 umgerüstet wird. Durch die Folienbeschichtung werden
die einzelnen Glassplitter und Scherben zusammengehalten.
Je nach Folientyp und Folienstärke kann die
Bruchfestigkeit der Fensterscheibe um das Mehr- fache erhöht werden. Die
Scheibe wird bei Unfällen (unabsichtlich) oder bei diversen Ein- brüchen
(absichtlich) zwar zerstört, jedoch werden die einzelnen Scherben oder
Splitter durch die Folie fest im Fensterrahmen gehalten. Der gegen die
Scheibe geschleuderter Gegenstand kann die Folie nicht durchdringen. Somit
wird ein rasches Eindringen in den Raum oder Durchdringen der geschützten
Scheibe verhindert.
Gerade bei Einbrüchen hat es sich gezeigt,
dass dem Angreifer nicht die nötige Zeit bleibt, um mit Ausdauer die
Sicherheitsfolien zu überwinden.
Ein Eindringen wird somit verhindert bzw. deutlich erschwert.
Sicherheitsfolien werden nicht nur im
Sicherungsbereich von Geschäften eingesetzt, sondern haben auch
hervorragende Eigenschaften bei der Unfallverhütung. So können Glastüren und
Glasflächen, die mit normalem Floatglas ausgerüstet sind, durch eine
einfache Beschichtung in unfallsicheres Glas umgerüstet werden. Bei etwaigen
Bränden hat die Sicherheitsfolie auch ihre Berechtigung. Ein rasches
Zerspringen der Fensterflächen und das hiermit verbundene Anfachen von
Bränden wird verhindert. Die kostengünstige und wirtschaftliche Lösung für
die nachträgliche Sicherung von Glasflächen
sind Sicherheitsfolien. |